Wusstest du, dass es eine domestizierte Unterart des Frettchens gibt? Das Frettchen, das als Haustier legal gehalten werden kann, ist eine Unterart des Frettchens.
DAS FRETTCHEN
Familie: Die Waschbärfamilie
Gewicht: 0,7 bis 1,5 kg
Lebensstil: Solitaire und territorial
Nahrung: Vor allem kleine Nagetiere, Frösche und Kröten
Das Frettchen gehört, wie Otter, Hausmarder, Holzmarder und Dachs, zur Marderfamilie. Wie der Rest der Marderfamilie hat er einen langen, flexiblen Körper und ist äußerst wendig. Das Frettchen erkennt man leicht an den anderen Mardern, wenn man sein Gesicht betrachtet. Das Frettchen hat ein weißes Gesicht mit charakteristischen schwarzen Zeichnungen oberhalb der Augen. Die Markierungen können in Stärke und Größe variieren, aber es ist ein häufiges Merkmal, dass das Gesicht des Frettchens zweifarbig ist.
Ein Jäger
Das Frettchen ist, wie der Rest der Marderfamilie, hauptsächlich fleischfressend. Neben Mäusen, Jungvögeln und Kröten nimmt das Frettchen jedoch auch Hasenkätzchen, kleine Vögel, Fische, Reptilien und Insekten auf. Gelegentlich frisst das Frettchen auch Aas. Dank der vielseitigen Nahrung hat das Frettchen auch viele Wohnmöglichkeiten. Er lebt an Waldrändern, Dickichten, Feldern, Gräben, entlang von Bächen und Seen sowie in der Nähe von Siedlungen. Der Frettchen bekommt seine Jungen in Bauen und übernimmt manchmal verlassene Fuchsbaue.
Winterlagerung
Besonders im Winter ist es schwierig, Futter für das Frettchen zu finden. Deshalb verbringt er den Frühling und Sommer damit, eine Winterversorgung herzustellen. Der Laden besteht aus Fröschen, Kröten, Vogeleiern und Mäusen. Das Frettchen bevorzugt frisches Futter. Der Frettchen lähmt seine Beute, indem er durch das Rückenmark beißt – ohne zu töten! So bleibt das Essen länger frisch.